Es schwillt die Flut. Es stürzt der Damm.

Es schwillt die Flut. Es stürzt der Damm.
Wer ist noch gut? Wer stemmt sich: Stamm?
Wo schmerzt dein Herz? Es weht im Wind.
Dein Hirn? Aus Erz. Dein Blut? Es rinnt.

Und wer da hebt die stille Hand,
Dem schlägt ein Schwert sie in den Sand.
Und wer da lächelt irr im Blick,
Spürt schon um seinen Hals den Strick.

Es geht zu End, Gebete send,
Die Herde flennt, die Erde brennt.
Wohl dem, der starr und unbewegt
Die Steinstirn durch die Flammen trägt.

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