Die Sommernacht, und andachtvoll der dunkle Garten

Die Sommernacht, und andachtvoll der dunkle Garten
Und schwer zufrieden mit den reichen Bäumen.
Derselbe Mond, der all die großen Bäume klein gesehen,
Vor dem die dunkeln Blätter staunend glänzen,
Unwissend stumm gekommen, unwissend stumm vergehen.

Der dunkle Garten, draus ein kalter Atem weht,
Sehr kühl vom kaltgewordnen Schweiß der Erde.
Und immer kommt und geht darin der Mond
Und wird nicht müde, nie, und kommt und geht.
Doch auszudenken, daß wir müde einst
Für immer gehen, unwissend mit uns selbst.

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