Wie Wiesen nach dem Gruß der Quellen schmachten

Wie Wiesen nach dem Gruß der Quellen schmachten,
Die Saaten nach dem ersten Frühlingsregen,
Die Fluren hoffen auf der Sonne Seegen,
Daß Wies' und Feld in heitern Farben lachten;

Wie grüne Waldeszweig' in stillem Trachten
Warten auf Wind und Vogelsang; es regen
Träumend den Sternen Blumen sich entgegen,
Bis von dem Schlaf die bunten Augen wachten:

So steht auch matt meines Herzens Gefilde,
Alma, wenn du in Träumen mich umgeben,
Stillharrend auf den frühen Schein der Augen,

Aus diesen Sonnen muß ich Labung saugen,
Dann führt Frühling in mir sein junges Leben,
Blühn auf und prangen liebende Gebilde.

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