Noch träumt' ich von den Alpenwanderungen

Noch träumt' ich von den Alpenwanderungen,
Wo ich mit den Lawinen Zwiesprach hielt,
Von Rosen, die hoch ob dem Thale
Der Morgen grüßt mit erstem Strahle,
Und von der Ceder, sturmgeschwungen,
Die tändelnd mit dem Blitze spielt.

Doch nun von Ceder wie von Alpenrose,
Verstummen muß in meinem Lied der Preis,
Seit ich im Thale dich, das zarte
Märzveilchen, holderblüht, gewahrte,
Das still sich birgt im niedern Moose
Und nichts vom eignen Dufte weiß.

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